Tanzende Saiten im Endinger Bürgerhaus

Vor großem Publikum gaben die Musikfreunde Kiechlinsbergen eine Sonntags-Matinee im Endinger Bürgerhaus. Gespielt wurden Stücke aus der Welt von Oper und Ballett.  

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Der Mandolinen- und Gitarrenverein Mus...nntags-Matinee im Endinger Bürgerhaus.  | Foto: Roland Vitt
Der Mandolinen- und Gitarrenverein Musikfreunde Kiechlingsbergen bei seiner Sonntags-Matinee im Endinger Bürgerhaus. Foto: Roland Vitt
"Tanzende Saiten" war das Motto einer Sonntags-Matinee im Saal des Endinger Bürgerhauses. Die große Zuhörerschaft hielt kollektiv inne, als der Mandolinen- und Gitarrenverein "Musikfreunde Kiechlinsbergen", den Raum mit gefühlvoller Saitenmusik erfüllte. Das Publikum war sichtlich von der Darbietung der Bergemer Zupfmusiker ergriffen.

Die Veranstaltung war die Fortsetzung einer erfolgreiche Reihe des Vereins unter der Leitung von Franz Mamier. Der große Zuspruch zeigt, dass der Dirigent weiß, welche Musikstücke das Publikum hören will. Geboten wurde ein vielseitiges Repertoire zum Zurücklehnen und Genießen. Gemeinsam die Seele baumeln lassen war die Devise. Sieben besondere Musikstücke hatten die Musikerinnen- und Musiker im Gepäck. Für jeden Geschmack war etwas dabei.

Franz Reppig führte als feiner Gentlemen in Frack und Zylinder in gewohnter Manier durch die Matinee. Seiner Einladung, sich von tänzerischen Klängen aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen mitreißen zu lassen, folgte das Publikum gern.

Los ging’s mit "Tanzen möcht’ ich" von Emmerich Kalmann (1882–1953). Ein munterer Walzer, den Emmerich einst für die Operette "Die Czardasfürstin" geschrieben hat. Nicht weniger anspruchsvoll waren die nächsten Titel aus dem Ballett "Der Nussknacker" von Peter Tschaikowsky. Reppig brachte der Zuhörerschaft die Nussknacker-Geschichte näher, bevor die Melodien aus dem Ballett erklangen: Overture miniature – Marche – Pas de Deux – Danse russe Trepak. Mit der "Tritsch-Tratsch-Polka", die den Zupfmusikern gut in den Fingern lag, ging es in die Pause.

Im zweiten Konzertteil erklangen die Titel "Griechische Tanzsuite", "Wiener Praterleben" und die aus der Feder von Dieter Kreidler bekannte "Rumba".

Ohne Zugabe ließ man die Zupfmusikerinnen- und Musiker natürlich nicht von der Bühne. Das Publikum hielt es nach dem Schlussakkord nicht mehr auf den Stühlen. Standing Ovations als Dank und Wertschätzung für die musikalischen Leistungen durfte Dirigent Franz Mamier mit seinen Musikern entgegennehmen.
Schlagworte: Franz Mamier, Dieter Kreidler, Peter Tschaikowsky
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