"Mir macht nichts dramatisch Angst"
BZ-UMFRAGE zum Jahreswechsel über prägende Ereignisse 2011 und Erwartungen für 2012.
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TITISEE-NEUSTADT. Atomunglück in Japan, arabischer Frühling, Attentat in Norwegen, Finanzkrise, Stuttgart 21, ein grüner Ministerpräsident, 900 Jahre Titisee und Langenordnach... Vieles fällt einem ein. Was ihnen 2011 persönlich am wichtigsten war und was sie von 2012 erwarten oder erhoffen, erzählen zehn Hochschwarzwälder.
Für Künstlerin Michaela Tröscher, 37, aus Hinterzarten, die derzeit in den Schweizer Alpen lebt, war das wichtigste ihr dreimonatiger Islandaufenthalt. Dort konnte sie einen Teil eines komplexen Werkes fertig stellen und einen weiteren beginnen. "Dass ich so eine schöne Ausstellung im Hotel Reppert machen konnte", freut sie ebenfalls. "Die schlimmste Katastrophe überhaupt" war für sie das Reaktorunglück in Fukushima, "das beste für Baden-Württemberg, dass wir einen grünen Ministerpräsidenten haben". Allerdings hegt sie keine bestimmten Erwartungen an Winfried Kretschmann, da er an vorgegebene Gesetze stoße. "Ich wünsche ihm Durchhaltevermögen." Immerhin mache er das politische Geschehen transparenter. Für 2012 erhofft sie sich, "dass meine Ausstellungen gut werden, ich gute Verkäufe habe und dass ich das rote Haus finde, das auf vielen meiner Arbeiten zu sehen ist".Das wichtigste für Claudia Reichmann, 45, war, dass ihr 19-jähriger Sohn ...