Mit Autismus im Berufsleben
Sebastian Eckert arbeitet bei FAB in Waldshut / Klare Strukturen sind wichtig / Beruf wirkt sich positiv auf seine Entwicklung aus.
Nico Talenta
. Er steht morgens auf, frühstückt, putzt Zähne und fährt mit dem Auto zur Arbeit. Sebastian Eckert hat einen Alltag wie alle anderen Arbeitnehmer auch. Das Besondere: In der 10. Klasse erhielt der Nöggenschwieler die Diagnose "frühkindlicher Autismus". Im Juni dieses Jahres hat er seine Ausbildung zum Elektroniker bei dem Unternehmen FAB Fördertechnik und Anlagenbau in Waldshut-Tiengen erfolgreich abgeschlossen und arbeitet dort seitdem festangestellt.
"Eigentlich hätte ich nach der Diagnose nach Ravensburg auf das Berufsbildungswerk Adolf Aich gehen sollen", sagt der 20-Jährige. Es ist auch eine Berufsschule für Autisten. Dort sollen sie in einem geschützten Raum genug Zeit für die Berufsfindung erhalten. "Hinterher sind diese Menschen ...