Mit Courage gegen den Rassismus
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Das August-Ruf-Bildungszentrum – die größte städtische Schule Ettenheims – ist nun Mitglied im bundesweiten Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage". Bereits vor Monaten begann die interne Arbeit für die Aufnahme: Dazu gehörte die Gründung einer AG, die bei Schülerversammlungen dafür warb und sich darum kümmerte, dass es zu einer Verpflichtung der Schülerschaft kam, sich an die Grundsätze eines
toleranten, wertschätzenden Zusammenlebens an der Schule zu halten. Mit Kunstarbeiten, einem großen Fotoprojekt und klaren Statements auf Plakaten zeigte sich die AG mit ihrem Engagement bereits beim Jubiläumsfest der Stadt Ettenheim im Mai. Davon berichteten stellvertretend die zwei Schülerinnen Haganda Traore und Medina Krasnici.
Niels Jeures als Netzwerk-Koordinator Baden-Württemberg hielt die Laudatio auf den Beitritt, bei der er an August Ruf erinnerte, den Mann mit Courage im Zweiten Weltkrieg, dem die Schule ihren Namen verdankt. Anschließend überreichte er die Urkunde sowie das Logo des Netzwerks als großes Schild, das an der Schule angebracht wird. "Worte sind gut, Taten sind besser", sagte Schulleiterin Beate Ritter, "deshalb ist es
für uns selbstverständlich, auch weiterhin eine tägliche Verpflichtung im Miteinander an unserer Schule, für ein offenes, wertschätzendes Miteinander einzutreten, dies unseren Schülerinnen und Schülern vorzuleben und sie in verschiedenen Projekten erfahren zu lassen, wie wertvoll ein friedliches Zusammenleben ohne Vorurteile und mit viel Akzeptanz für andere ist." Auch Bürgermeister Bruno Metz verwies auf die Bedeutung von Haltung im Alltag und die Vorbildwirkung junger Menschen, wie sie in den vergangenen Wochen immer wieder positiv in
Ettenheim erlebbar gewesen sei.