Mit viel Ironie erzählt

Die Texte des Rappers Alligatoah haben es in sich.

Zoe Scharsig, Samuel Stobert, Klasse 9a, Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen (Emmendingen)
Do, 20. Dez 2018
Schülertexte

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Alligatoah ist der Künstlername von Lukas Strobel. | Foto: dpa — Alligatoah ist der Künstlername von Lukas Strobel. Foto: dpa

Lukas Strobel (Künstlername : Alligatoah) ist einer der bekanntesten Musiker in Deutschland. Im April vor zwölf Jahren wurde er zu Alligatoah. Aber schon in seiner Schulzeit hatte er Kurzfilme gedreht und sich mit Musik auseinandergesetzt. Noch im selben Jahr veröffentlichte er sein erstes Album "ATTNTAAT". Doch richtig Aufmerksamkeit bekam er erst 2013 mit dem Album "Triebwerke", auf dem sich auch der Hit "Willst du" befindet.

In diesem Song nimmt er die heutige Jugend auf den Arm, mit Sätzen wie "Willst du mit mir Drogen nehmen, da wird es rote Rosen regnen, ich hab’s in einer Soap gesehen..." Mit dem Song will er sagen, dass die heutige Jugend sich vielerlei (unglaubwürdige) Gründe ausdenkt, um Drogen zu nehmen. Das kann man auch an dem Satz "Dein Vater kam nicht zu deinem Schultheaterstück, bei dir finden wir schon was, wo der Schuh gerade drückt" erkennen.

In dem Lied "Wo kann man das kaufen?" in seinem neuen Album ,,STRW" beschwert er sich darüber, dass Menschen denken, sie können alles mit Geld kaufen, auch Liebe und Glück. In dem Song "Lass liegen" singt er darüber, dass die Leute Sachen viel zu schnell nicht mehr benutzen und einfach wegwerfen, und so die Welt mit immer mehr Müll überhäuft wird.

Neben dem Songwriten und Aufnehmen komponiert und produziert er seine Lieder auch selber. Er ist auch sein eigener Regisseur bei den Musikvideos. Bei seinen Konzerten legt er sehr großen Wert darauf, dass er möglichst alles selber macht. Was ihn von anderen Rappern unterscheidet und wofür ihn seine Fans auch lieben, ist seine Art, wie er aktuelle Probleme und Themen in lustige, sarkastische und selbstironische Texte verpackt.

Wir sind gespannt auf sein neues Album und hoffen, dass er so weiter macht.

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