Mordprozess um Offenburger Psychotherapeutin: Die Frage nach dem Warum
Mit den Plädoyers endete am Donnerstag der Mordprozess gegen Charles K. der in Offenburg seine Psychotherapeuthin getötet hat. Die Verhandlung brachte die Beteiligten an ihre emotionalen Grenzen.
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Die Tat
Der 11. Februar 2025 war ein nasskalter Tag. Schmuddelwetter. Und so war es nicht weiter auffällig, als ein Mann mit schwarzem Poncho mit Kapuze und einer FFP2-Maske über Mund und Nase eine Gasse am Rande der Offenburger Innenstadt entlangging. Er nimmt, das zeigen Bilder einer Überwachungskamera, nach 17 Uhr Kurs auf den Hintereingang einer psychotherapeutischen Praxis. Dort stellte er sich in eine Ecke und verharrte regungslos für über eine Stunde. Ein Bild, das so unheimlich war, dass eine Nachbarin ein Foto machte.
Gleichzeitig packte eine junge Frau im Inneren der Praxis ihre Sachen, machte Feierabend. Sie war fröhlich, das sagen später ihre Kollegen vor Gericht aus. Denn dieser Dienstag war ein guter Tag für sie. Am Morgen hatte sie einen Termin in der Klinik gehabt, sie war im vierten Monat schwanger. Mit ihrem französischen Ehemann lebte sie in einer glücklichen Beziehung, pendelte jeden ...