"Die Menschen sind offen, wir hatten nie Angst"

BZ- INTERVIEW mit Daria Möller und Anna Langer aus Niederhof, die nach dem Abitur neun Monate lang in einer Dorfschule in Rugazi/Uganda arbeiteten.
MURG-NIEDERHOF. Anna Langer und Daria Möller aus Niederhof haben ein freiwilliges soziales Jahr in Uganda absolviert. Des öfteren haben sie in der Badischen Zeitung von ihren Eindrücken und Erfahrungen berichtet. Wie hat die Zeit in Afrika ihr Leben verändert? Was hat das für Konsequenzen für ihr weiteres Leben, wollte BZ-Redakteurin Elisabeth Willers von den beiden 20 Jahre alten Frauen wissen.
Daria Möller: Die ersten drei Monate vergingen eigentlich ziemlich langsam. Als wir ankamen, mussten wir uns erst einmal zurecht finden. Uganda ist wunderschön, aber die Menschen leben absolut ärmlich. Das kann man sich vorher gar nicht vorstellen. Auch die Art des Unterrichts, in den wir ja einbezogen waren, ist ganz anders, als wir es kannten.
"Uganda ist wunderschön, aber die
Menschen leben
absolut ärmlich."
Daria Möller Anna Langer: Aber dann hatten wir zwei Monate Ferien. Wir sind herumgereist, waren auch in der Hauptstadt Kampala. Als wir dann in unser Dorf Rugazi im Süden Ugandas zurückkamen, lief es besser. Plötzlich war die Zeit ...