Integration

Muslim-Studie löst Debatte aus

Innenminister Friedrich zeigt sich besorgt über die mangelnde Integrationsbereitschaft von jungen Leuten - und erntet Kritik.  

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Im Blick der Forscher: junge Muslime  | Foto: dpa
Im Blick der Forscher: junge Muslime Foto: dpa

BERLIN (dpa/epd/mic). Eine neue Studie des Innenministeriums zur Integrationsfähigkeit junger Muslime sorgt für neuen Konfliktstoff in der schwarz-gelben Koalition. Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) warnte unmittelbar nach der Veröffentlichung am Donnerstag davor, junge Muslime unter Generalverdacht des Terrorismus zu stellen. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) stellte die Aussagekraft der Studie infrage. Es bestehe die Gefahr, damit lediglich Schlagzeilen zu produzieren, sagte sie.

Zentraler Streitpunkt ist die Darstellung, dass 22 Prozent der deutschen Muslime zwischen 14 und 32 Jahren einer Integration eher zurückhaltend gegenüberstehen und die eigene Herkunftskultur betonen. Bei den Muslimen ohne deutschen Pass hätten ...

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