Mythos oder Wahrheit ?

Seit Jahrhunderten kommen in Sagen und Legenden tierähnliche Wesen vor, wie zum Beispiel Nessie oder der Yeti. Handelt es sich bei diesen Kreaturen um wahre oder nur erfundene Gestalten?.  

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Werden in der Kryptozoologie erforscht...net von  Malou Emrich und Luisa Lißner  | Foto: Privat
Werden in der Kryptozoologie erforscht (von links): Cadborosaurus, Mantikor, Chupacabra – gezeichnet von Malou Emrich und Luisa Lißner Foto: Privat
Es gibt Wissenschaftler, die sich mit diesen Fragen beschäftigen. Diese nennt man Kryptozoologen. Sie erforschen tierähnliche Wesen deren Existenz nur schwach oder gar nicht belegt ist. Wir stellen euch hier drei dieser Kreaturen vor: den Chupacabra, den Cadborosaurus und den Mantikor.

Chupacabra

Manche Leute haben vielleicht schon mal von Chupacabra gehört. Er soll in Südamerika leben. Chupacabra wurde 1974 zum ersten Mal gesichtet. Angeblich saugte er Ziegen, Schafe und andere Haustiere aus. Berichten zufolge soll er sich nachts Schaf- oder Ziegenherden genähert haben.

Der Chupacabra wurde als eine Mischung aus Wasserspeier und Känguru mit einem runden Kopf, der lidlose Augen und ein lippenloses Maul mit spitzen Zähnen hat, beschrieben. Auf seinem Rücken trägt er gelbe und grüne Stacheln.

Nachdem in Leon (Nicaragua) innerhalb von sechs Wochen 120 Schafe von dem Wesen getötet wurden, erschoss ein Farmer im Jahr 2000 eine tierähnliche Gestalt, die sich seiner Herde näherte.

Er fand sie einige Tage später halbverwest wieder, doch sie ähnelte eher einem Hund. Der angebliche Chupacabra wurde für eine DNA-Analyse an die Universität von Nicaragua gesendet. Dort sagte man, es sei ein Hund gewesen, das bestreitet der Farmer aber bis heute.

Cadborosaurus

Vor Jahrhunderten wurde durch amerikanische Ureinwohner in der Cadboro Bay eine schlangenähnliche Kreatur gesichtet. Diese nannten die Einwohner Hiachuckaluck, heute bekannt als Cadborosaurus.

Berichten zufolge sieht der Cadborosaurus wie eine Seeschlange mit langem Hals aus, sie hat einen pferdeähnlichen Kopf mit kleinen spitzen Zähnen und zwei Brustflossen.

Er wird auf eine Länge von drei bis zu 20 Meter geschätzt. Behauptungen deuten darauf hin, dass der Cadborosaurus auffällig schnell schwimmen kann. Seine Schwimmgeschwindigkeit soll bis zu 40 Knoten betragen, was einer Geschwindigkeit von fast 75 Stundenkilometern entspricht.

Es gab über 300 Fälle in den letzten 200 Jahren, in denen Menschen behaupteten, einen Cadborosaurus gesehen zu haben. Kryptozoologen vermuten, dass der Cadborosaurus einer der letzten Vertreter der Urwale ist.

Mantikor

Der Mantikor ist ein Wesen mit dem kräftigen Körper eines Löwen und dem Stachel eines Skorpions. Dieser Stachel kann giftige und absolut tödliche Spitzen über mehrere Dutzend Meter hinweg schleudern. Sein Gesicht soll dem des Menschen ähneln. Eine erste Sichtung ist nicht datiert. Vermutlich war diese Sichtung vor Jahrhunderten. Die Gattungszugehörigkeit des Mantikor ist unklar. Wahrscheinlich gehört er zu der Gattung der Raubkatze.

Er soll zwei bis vier Meter lang geworden sein. Der Mantikor soll im indischen Dschungel vorgekommen sein. Beweise für die Existenz des Mantikor gibt es außer mündlichen Aussagen keine.

Eine Besonderheit des Mantikor soll sein, dass er besonders gerne Menschenfleisch fresse. Er soll auch sehr aggressiv gewesen sein und seine Opfer ohne Angst und Furcht am Tag angegriffen haben.

Bei der Legende über den Mantikor handelt es sich um Vermischungen von Berichten über verschiedene Tiere, die über Jahrhunderte gesammelt wurden. Zum Beispiel könnte der raubkatzenartige Körperbau für eine unbekannte Großkatzenart sprechen. Ebenso könnte die Fähigkeit, Stacheln zu schießen, auf ein Stachelschwein hinweisen.

Die Erwähnung eines menschenähnlichen Gesichts könnte auf ausgesetzte Kinder deuten. So könnte die Legende des Mantikor entstanden sein.

Nun habt ihr drei dieser Kreaturen kennengelernt, welche die Kryptozoologie erforscht. Bis heute ist nicht eindeutig bewiesen, ob es solche Wesen wirklich gibt.
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