Nach Fukushima: Radioaktives Wasser soll nun gefiltert ins Meer
Das Vorhaben schockt Japaner wie Nachbarländer: Tokio gibt grünes Licht zur Entsorgung von kontaminiertem Wasser in Fukushima. Betroffene und Aktivisten warnen vor den Konsequenzen.
Felix Lill & dpa
Di, 13. Apr 2021, 19:28 Uhr
Panorama
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. Zehn Jahre nach dem Atom-Gau von Fukushima hat die japanische Regierung am Dienstag beschlossen, kontaminiertes Kühlwasser in den Ozean zu lassen. In Tokio sieht man keine Alternative. Der Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power Company (Tepco) will voraussichtlich in zwei Jahren mit der Einleitung des Wassers ins Meer beginnen. Der Aufschrei ist groß, auch China und Südkorea kritisieren Japans Pläne.
Als Grund wurde Platzmangel für die Behälter mit dem radioaktiven Wasser auf dem Gelände der Atomruine Fukushima Daiichi auf der Hauptinsel Honshu genannt. Mit dem Wasser kühlt Tepco drei der Reaktoren, in denen es am 11. März 2011 nach einem ...