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Jahrhundertkatastrophe

In Somalia breitet sich eine schlimme Dürre aus

Johannes Dieterich
  • Mo, 11. April 2016, 00:00 Uhr
    Ausland

Nur Haut und Knochen bleiben übrig, alles andere holen sich Schakale und Krähen: Am Horn von Afrika ereignet sich eine der schlimmsten Dürrekatastrophen. Unser Korrespondent hat die Region bereist.

Dirie Mahmoud und sein totes Kamel Casoome.  | Foto: Johannes Dieterich
Dirie Mahmoud und sein totes Kamel Casoome. Foto: Johannes Dieterich
Casoome ist tot. Vor zwei Wochen hatte er sich in den Sand gesetzt und kam nicht wieder auf die Beine. Dirie Mohamud gab seinem rötlich schimmernden Kamel noch etwas Wasser, doch am nächsten Tag lag Casoomes Kopf leblos im Sand. Dort liegt er heute noch: Allerdings sind nur noch Haut und Knochen übrig, alles andere haben sich die Schakale, Krähen oder Maden angeeignet. "Es war mein letztes männliches Kamel", sagt Mohamud. Jetzt bleiben dem Viehnomaden nur noch zwei klapperdürre, zum Lastenschleppen ungeeignete Kamelstuten.
Es ist erst neun Uhr morgens, ...

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