Junge afghanische Flüchtlinge leben in Berlin von Prostitution. Viele von ihnen sind drogenabhängig. Eine Annäherung an ein Elend, das keiner erklären kann.
Spaziergänger essen ein Stück Kuchen im Teehaus im Berliner Tiergarten. Ali zehrt auf der anderen Seite der Altonaer Straße noch von seinem letzten Schuss Heroin. Der junge Mann hat vor dem Gemeindezentrum der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche seine Beine von sich gestreckt. Er schafft es kaum, seine Augenlider offen zu halten. Manche Reflexe funktionieren noch. Wenn sich jemand nähert, hebt der junge Mann den Kopf. "Hallo", sagt er.
Ali verkauft seinen Körper, um Heroin zu kaufen. Wenn er Erfolg hat, kann er für ein paar Stunden herumliegen und seine Schmerzen vergessen. Verlässt das Gift seinen Körper, sucht er neue Schmerzen, um sich zu ...