Nette Angelegenheit: Wahlkampf in Schleswig-Holstein
Im nördlichsten Bundesland ist im Wahlkampf vieles eitel Sonnenschein. Nur FDP-Haudegen Wolfgang Kubicki fällt ab und an durch leise Boshaftigkeiten auf.
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Willkommen bei den Kubickis. "Der Chef kommt gleich, kleinen Moment noch", ruft die Dame im bunten Kleid in die Runde. Er ist noch am Wahlkampfstand in Gettorf bei Kiel, aber nicht mehr lange. Die Gäste warten, Sekt- und Saftgläser in der Hand, entspannter Blick. Ein frischer Freitagmittag in Strande an der Ostsee. Strande ist so etwas wie Sylt an Land, das Himmelreich der Liberalen, ein schickes Küstendorf, wo die FDP gerne mal 27 Prozent bei Kommunalwahlen von Ärzten, Anwälten, Unternehmern einsammelt und Grüne kein Bein in den Gemeinderat bekommen. Heute ist ein kleiner Empfang im schicken Strandhotel, die örtliche FDP ist 20 Jahre alt geworden, auf einem Flachbildschirm laufen Fotos aus Gründertagen, Frauen und Männer im 1990er-Look. Stopp, hat die Frau ihren Mann gerade tatsächlich "Chef" genannt?
Tatsächlich, wundert aber niemanden in der kleinen Feierrunde, weil die ...