Skispringen
Neustadt erwartet beim Skisprung-Weltcup der Frauen Weitenjägerinnen mit Mumm

BZ-Interview mit Neustadts Weltcup-Generalsekretär Joachim Häfker über telegene Leere im Schmiedsbachtal und die Vorfreude auf den Skisprung-Weltcup der Frauen.
Es sind die TV-Bilder, die haften bleiben. Der Schwarzwald weiß, die Wälderstadt wie gemalt. Auf der Hochfirstschanze wurde bei zwei Weltcupskispringen großartiger Sport geboten, Corona zum Trotz. Die Fans, sonst zu Tausenden im weiten Rund des Schmiedsbachtals, waren angesichts der Pandemie ausgesperrt. Dennoch: "Der Weltcup war große Klasse", blickt Weltcup-Generalsekretär Joachim Häfker im Gespräch mit Johannes Bachmann zurück und voraus auf die nächste Herausforderung: den Frauen-Weltcup am 30./31. Januar.
Häfker: Ja, einfach Schluss. Wir haben schon alles abgebaut. Für den Frauen-Weltcup in zweieinhalb Wochen bleiben Container und WC-Anlagen stehen. Alles andere ging fix. Wir hatten ja kein Festzelt, keine Videowand, keine Kassenhäuschen und Verpflegungsstände, keine aufwändigen Werbebanden. Die Heizungsventile sind zugedreht, die Wasserschläuche abgeklemmt und entleert, damit nix einfriert und wir haben den Müll entsorgt.
BZ: Was bleibt haften nach diesem ungewöhnlichen Weltcup-Wochenende?
Häfker: Die bewegten Bilder, die das ZDF weltweit auf die Fernsehschirme sendete, waren einfach genial. Wir haben den TV-Fans zwei spannende Wettkämpfe geboten. Das war große Klasse.
BZ: Das Schmiedsbachtal war unter Flutlicht als erhabene Leere ausgeleuchtet.
Häfker: Ach was heißt Leere. Mit Zuschauern im Schmiedsbachtal ist das natürlich eine ganz andere Atmosphäre, die prickelt, die Spaß macht, die ...