Nicht allein sein mit den Problemen
Eine Betroffene beschreibt in einer Reportage die Erfahrungen von psychisch Kranken in betreuten Wohngemeinschaften.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Wer psychisch krank ist, verliert den Boden unter den Füßen und braucht manchmal Jahre, um wieder Tritt zu fassen. Wer nicht auf stationäre Betreuung angewiesen ist, kann in Lörrach in Einrichtungen mit Tagesstruktur oder in betreuten Wohngemeinschaften seinen Alltag meistern. Wie es dort den psychisch Kranken geht, welche Erfahrungen sie haben und was sie sich wünschen, hat eine Betroffene recherchiert und als subjektive Reportage aufgeschrieben.
Der MorgenDer Wecker klingelt, Anna* liegt noch im Bett. Müde steht sie auf, es ist sieben Uhr. Sie ist immer die Erste, die sich an den Tisch im Wohnzimmer setzt. Es macht ihr nichts aus, sie ist es gewohnt, alleine zu essen. Sie schaut auf ihre Uhr, bald ist es acht Uhr. Um diese Uhrzeit kommt die Betreuerin, denn Anna lebt seit zweieinhalb Jahren in einer Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen. Früher litt sie unter schweren Depressionen, ist aber heute ...