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Bewerbung

No Gos im Vorstellungsgespräch

  • Fr, 14. August 2020, 12:54 Uhr
    Beruf & Karriere

Die folgenden Tipps kann man Bewerbern vor einem Bewerbungsgespräch gar nicht oft genug geben. Denn Sie tun sich selbst mit unangebrachtem Verhalten natürlich keinen Gefallen.

  | Foto: WeTimeless (stock.adobe.com)
Foto: WeTimeless (stock.adobe.com)
Manch scheinbar unauffälliges Verhalten deutet für den geübten Personalchef auf Verhaltensmuster hin, die er nicht von Vorteil hält. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, solche negativen Eindrücke zu vermeiden.

Pünktlichkeit:
Treffen Sie weder zu früh noch zu spät ein. Den besten Eindruck macht, wer sich 10-15 Minuten vor dem Termin am Empfang der Firma meldet. Sollten Sie noch in ein anderes Gebäude gebracht werden müssen, so haben Sie dann genügend Puffer eingebaut. Verspätungen hinterlassen zudem den Eindruck, dass Sie nicht besonders zuverlässig sind.

Handy:
Spätestens wenn Sie Firmengebäude betreten, sollten Sie das Smartphone ausschalten oder zumindest in den Flugmodus versetzen. Klingelnde Handys während eines Bewerbungsgesprächs sind nicht nur unhöflich, sondern stören auch den Gesprächsfluss.

Händedruck:
Bei der Begrüßung erfolgt wie üblich ein Händedruck. Achten Sie bevor Sie Ihren Gesprächspartner treffen darauf, dass Ihre Hände nicht vor Aufregung feucht sind. Ein fester Händedruck und Augenkontakt während der Begrüßung vermitteln zudem Selbstbewusstsein.

Vorbereitung:
Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen, dessen Produkte und den Markt. So können Sie glaubhaftes Interesse zeigen. Stellt Ihr Gesprächspartner einfache Fragen zu diesen Themen und Ihnen fehlen Antworten, wirkt das desinteressiert.

Aufmerksamkeit:
Merken Sie sich die Namen Ihrer Gesprächspartner und wichtige Eckpunkte während des Gesprächs. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt des Interviews auf Fakten zurückgreifen können und Ihr Gegenüber mit Namen ansprechen, vermittelt das Interesse und Aufmerksamkeit. Halten Sie auch keine Monologe, durch einen intensiven Dialog gelingt ein besserer Informationsaustausch und Sie können Sympathiepunkte sammeln.

Haltung und Anstand:
Sowohl körperliche als auch geistige Haltung spielen eine wichtige Rolle im Bewerbungsgespräch. Wer den Raum nicht aufrecht betritt, vermittelt Unsicherheit. Aber auch breitbeiniges Sitzen oder das Verschränken der Arme deutet nicht auf Selbstbewusstsein sondern Arroganz hin.
Durch die richtige Wortwahl kann Ihr Gegenüber Sie besser einstufen. Vermeiden Sie aus diesem Grund Worte wie "trotzdem" und "aber", diese vermitteln eine negative Einstellung.
Verlieren Sie kein schlechtes Wort über vergangene Arbeitgeber. Ihr zukünftiger Arbeitgeber wünscht sich für die Zukunft sicher keinen Mitarbeiter, der dann schlecht über ihn reden wird.

Ehrlichkeit:
Offensichtliche Lücken im Lebenslauf sollten Sie ehrlich beantworten, geübte Personaler werden Ihnen zu diesen Themen mehrfach ähnliche Fragen stellen, um Sie in Widersprüche zu verwickeln. Hier können Sie mit Ehrlichkeit punkten, dieser Aspekt wird oftmals unterschätzt.


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Ressort: Beruf & Karriere

Dossier: Die perfekte Bewerbung

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