Noch darf Säckingen nicht mitreden
Bürgermeister bemüht sich weiter um Einflussnahme auf die Schweizer Planung zum Bau von Atommüllendlagern in Grenznähe.
BAD SÄCKINGEN. Bad Säckingens Bürgermeister Martin Weissbrodt bemüht sich weiter um Aufnahme der Stadt in den Kreis der von möglichen Atommüllendlagern am Bözberg betroffenen Gemeinden. "Wir lassen nicht locker", sagte Weissbrodt in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, nachdem das Schweizer Bundesamt für Energie in Bern einen Antrag auf Aufnahme der Stadt in den Kreis der betroffenen Gemeinden abgelehnt hatte.
Wenn’s um die Mitsprachemöglichkeiten bei der Planung der Schweizer Atommüllendlager geht, argumentieren die Eidgenossen sehr formal. Demnach haben zunächst lediglich jene Gemeinden ein direktes Mitspracherecht, auf deren ...