Noch zeitgemäß?

Das System des Reformers Jürgen Klinsmann steht bei Hertha BSC auf dem Prüfstand.
FRANKFURT/BERLIN. Jürgen Klinsmann hat vermutlich nicht gezählt, wie oft er in seinem bewegten Leben schon am Frankfurter Airport gewesen ist. Der viertgrößte Flughafen Europas diente zeitweise fast als das zweite Wohnzimmer des Weltenbummlers, der einst aus dem kalifornischen Huntington Beach den deutschen Fußball mit grundlegenden Reformen überwölbte. Als der 55-Jährige kürzlich über den großen Teich flog, wollte er eigentlich nur seiner Funktion als einfaches Aufsichtsratsmitglied bei Hertha BSC nachkommen. Doch mit der Beförderung zum Cheftrainer dauert dieser Deutschland-Aufenthalt erst einmal länger. Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass Klinsmann sein erstes Auswärtsspiel in Frankfurt bestreitet, wo die Hertha bei der Eintracht (Freitag 20.30 Uhr) antritt.
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