Außenpolitik
Norbert Röttgen über Sanktionen gegen Russland: "Wir dürfen nicht weichen"
Wenn Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch nach Russland fliegt, ist dort erstmals seit sieben Jahren wieder ein Bundespräsident zu Besuch. CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sagt im Interview, wie man mit Russland umgehen muss.
BERLIN. Sieben Jahre nach dem letzten Besuch eines deutschen Bundespräsidenten fliegt Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch nach Moskau. Sein Vorgänger Joachim Gauck war gar nicht in Russland, und hatte 2013 wegen seiner Kritik an Menschenrechtsverletzungen und der Unterdrückung der Opposition sogar seinen Besuch der Olympischen Winterspiele in Sotschi abgesagt. Bärbel Krauß sprach mit dem CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen über die angespannten Beziehungen beider Länder.
BZ: Herr Röttgen, der Bundespräsident fährt zu einem Arbeitsbesuch bei Präsident Putin. Das geschieht in einer Situation, in der sich die bilateralen Beziehungen, das Verhältnis zwischen Russland und Europa und dem Westen insgesamt seit anderthalb Jahrzehnten kontinuierlich verschlechtert haben. Seit der Annexion der Krim 2014 kann man von einer Eiszeit sprechen. Was ist aus Ihrer Sicht notwendig, um das Klima ...
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