Korruptionsverdacht im spanischen Königshaus
Nur die Friseurkosten bleiben geheim
Nach langem Zögern reagiert das spanische Königshaus auf den Korruptionsverdacht gegen den Schwiegersohn / Mehr Transparenz.
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MADRID. Seit mehr als einem Monat berichtet die spanische Presse beinahe täglich über angebliche unsaubere Geschäfte von Iñaki Urdangarin, dem Schwiegersohn von König Juan Carlos. Das Königshaus hielt sich bisher auffällig bedeckt. Am Montag nun kündigte es außergewöhnliche Schritte an: Urdangarin werde von allen offiziellen Akten ausgeschlossen, und die Krone werde ab Ende des Jahres ihre Ausgaben offenlegen. Damit gibt das Königshaus zu verstehen, dass es sich der Tiefe der Krise bewusst ist, in die Urdangarin die Monarchie gestürzt hat.
Juan Carlos, der Enkel des 1931 ins Exil gezwungenen Königs Alfonso XIII., war einst vom Diktator Francisco Franco zu seinem Nachfolger bestimmt worden und hatte nach dessen Tod 1975 den mehr als vier Jahrzehnte verwaisten spanischen Thron bestiegen. Der junge König erwarb sich mit ...