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Ölkatastrophe an der Küste Neuseelands

  • Nora Fischer, Klasse 9 c & Hugo-Höfler-Realschule Breisach

  • So, 20. November 2011, 12:51 Uhr
    Schülertexte

     

Die größte Naturkatastrophe Neuseelands – ein Kommentar von Nora Fischer, Klasse 9 c, Hugo-Höfler-Realschule Breisach .

Das Containerschiff „Rena“  | Foto: dpa
Das Containerschiff „Rena“ Foto: dpa
Anfang Okotber ist es passiert. Ein Containerschiff namens "Rena" havarierte auf ein Riff und verlor hunderte Tonnen von Öl. Es ist damit Neuseelands schwerste Umweltkathastrophe.

Die Auswirkungen sind fatal. Strände waren schon in wenigen Tagen ganz verölt, sodass man sie nicht mehr benutzen konnte und es kam sogar noch schlimmer. Tausende Tiere starben, vor allem Wale, Delfine, Pinguine, Seelöwen und seltene Vögel.

Das Öl floss aus beschädigten Leitungen und verteilte sich kilometerweit aufs Meer. Eine Abpumpung wurde wegen des schlechten Wetters unterbrochen. Wegen des starken Wellengangs gingen auch viele Container über Bord. Das Schiff hatte unter anderem auch mehr als 1000 Tonnen Schweröl und 200 Tonnen Diesel geladen. Das Schiff droht sogar auseinanderzubrechen. Wenn das passieren würde, ginge das Schiff mitsamt der Ladung unter. In diesem Fall wäre auch das Schweröl aus den Tanks und der Diesel ins Meer geflossen, was noch größere Schäden verursachen würde.

Mehr als vier Wochen hat es gedauert, bis Rettungsmannschaften das Öl umgepumpt hatten. Um jetzt aber noch die Container umzuladen und das Schiff zu bergen, dauert es noch einmal Monate. Es gab viele Spekulationen des Zusammenstoßes mit dem Riff, jedoch vermutet man, dass es am Kapitän lag. Dieser wurde auch einige Tage danach zusammen mit seinem Assistenten festgenommen. Anscheinend sollen sie übermüdet gewesen sein, wie sonst hätten sie das nur 80 Meter breite Riff treffen sollen. Außerdem wurden auch mehrere Mängel am Schiff festgestellt, zum Beispiel gab es Probleme mit der Seekarte.

Diese Probleme hätte man selbstverständlich vorher beseitigen sollen. Um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, sollte man den Kapitän und seine Besatzung jährlich testen. Bevor man ein Schiff mit solch einer Ladung losschickt, sollte manWartungen durchführen.

Ressort: Schülertexte

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