Corona-Pandemie
Offene Altenheime stellen Betreiber vor Herausforderungen

Nicht die Besucher, sondern das Personal hat laut Gesundheitsministerium das Coronavirus jüngst in Pflegeheime getragen. Deswegen sollen Besuche trotz steigender Coronazahlen weiterhin erlaubt sein.
"Die Heime sollen offengehalten werden. Das ist die offizielle Linie", berichtete Jochen Kandziorra im Interview mit Jannik Jürgens. Den Caritasverband stellt das angesichts steigender Coronazahlen vor Herausforderungen.
BZ: Herr Kandziorra, sind die Altenheime heute besser auf Corona eingestellt als im Frühjahr?
Kandziorra: Wir sind deutlich besser vorbereitet. Im Frühjahr sind wir überrannt worden. Was Schutzausrüstung angeht, haben wir vorgesorgt und Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz eingelagert. Bisher hatten wir noch keinen Corona-Fall in unseren Heimen – weder bei Besuchern noch bei Personal. Aber wir haben kalkuliert, wie viele FFP2-Masken wir bräuchten, wenn unsere Häuser betroffen wären. In dem Szenario sind wir davon ausgegangen, dass sich 50 Prozent der Bewohner infizieren. Wenn alle Häuser zeitgleich betroffen wären, bräuchten wir etwa sechs Wochen bis die Infektion abklingt. Also haben wir genügend FFP2-Masken für zwei Monate ...
BZ: Herr Kandziorra, sind die Altenheime heute besser auf Corona eingestellt als im Frühjahr?
Kandziorra: Wir sind deutlich besser vorbereitet. Im Frühjahr sind wir überrannt worden. Was Schutzausrüstung angeht, haben wir vorgesorgt und Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz eingelagert. Bisher hatten wir noch keinen Corona-Fall in unseren Heimen – weder bei Besuchern noch bei Personal. Aber wir haben kalkuliert, wie viele FFP2-Masken wir bräuchten, wenn unsere Häuser betroffen wären. In dem Szenario sind wir davon ausgegangen, dass sich 50 Prozent der Bewohner infizieren. Wenn alle Häuser zeitgleich betroffen wären, bräuchten wir etwa sechs Wochen bis die Infektion abklingt. Also haben wir genügend FFP2-Masken für zwei Monate ...