Schmetterlinge
Ohne Not wandern Falter nicht ab
Chris Seifried
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Fr, 29. August 2008, 16:26 Uhr
Ühlingen-Birkendorf
Am Eingang zum NABU-Zentrum in Birkendorf steht ein großer, violett blühender Sommerflieder, der auch Schmetterlingsflieder genannt wird. Grund für seine Attraktivität für blütenbesuchende Insekten ist nicht alleine sein betörender Geruch. Ein weiß blühender Strauch ganz in der Nähe duftete genauso, blieb aber von den Schmetterlingen gänzlich unbeachtet. Es ist die violette Farbe, die das Insektenauge am besten wahrnimmt und Grund dafür, dass sich auf diesem Strauch so viele Schmetterlinge tummelten.
ÜHLINGEN-BIRKENDORF. Am Eingang zum NABU-Zentrum in Birkendorf steht ein großer, violett blühender Sommerflieder, der auch Schmetterlingsflieder genannt wird. Grund für seine Attraktivität für blütenbesuchende Insekten ist nicht alleine sein betörender Geruch. Ein weiß blühender Strauch ganz in der Nähe duftete genauso, blieb aber von den Schmetterlingen gänzlich unbeachtet. Es ist die violette Farbe, die das Insektenauge am besten wahrnimmt und Grund dafür, dass sich auf diesem Strauch so viele Schmetterlinge tummelten.
Zuoberst saßen drei Kaisermäntel, zwei davon im typischen braun der Perlmuttfalter, zu denen eben auch der Kaisermantel gehört. Eines der Weibchen jedoch in einer seltenen olivgrauen Farbvariante, Form valesina genannt. Die beiden Weibchen werden noch in diesem Sommer im angrenzenden Wald ihre Eier ablegen. Jedoch nicht an Veilchen, die Nahrungspflanze der Raupen, sondern in Rindenrisse daneben stehender Bäume, bis hinauf in die Krone. Die winzigen Raupen müssen sich dann im Frühjahr auf den Weg an den Waldboden machen und dort nach Veilchen suchen. Bis sie diese gefunden haben, dient ihnen als Wegzehrung nur die eigene Eischale, die sie gleich nach dem ...