Opfer der Statistik

Ob Tschernobyl oder in Zukunft Fukushima: Über die Zahl der Toten will nicht jeder offen reden.
Mit Zahlen wird Politik gemacht. Deswegen sind die Opferzahlen von Atomunfällen extrem brisant. Je höher sie liegen, umso schwerer fällt es der Atomwirtschaft, eine Kernschmelze zum Betriebsunfall einer sonst sicheren Technologie herunterzuspielen.
Für Tschernobyl kursieren fast 25 Jahre nach der Katastrophe mehr denn je unterschiedlichste Zahlen. Sie differieren gar um Größenordnungen. Und es gehört nicht viel Phantasie dazu, zu erahnen, dass auch die Schreckensbilanz von Fukushima in den nächsten Jahren erhebliche Diskrepanzen aufzeigen wird – je nach dem, von wem die Zahlen kommen.
Intensiver als je zuvor war die Debatte um die Zahl der Toten von Tschernobyl zum 20. Jahrestag der Katastrophe entflammt. Denn man ist beim Nachweis der Opfer zumeist auf die Statistik angewiesen. Die Leidtragenden sind bei einem Atomunfall schließlich über Tausende von Quadratkilometern ...
Für Tschernobyl kursieren fast 25 Jahre nach der Katastrophe mehr denn je unterschiedlichste Zahlen. Sie differieren gar um Größenordnungen. Und es gehört nicht viel Phantasie dazu, zu erahnen, dass auch die Schreckensbilanz von Fukushima in den nächsten Jahren erhebliche Diskrepanzen aufzeigen wird – je nach dem, von wem die Zahlen kommen.
Intensiver als je zuvor war die Debatte um die Zahl der Toten von Tschernobyl zum 20. Jahrestag der Katastrophe entflammt. Denn man ist beim Nachweis der Opfer zumeist auf die Statistik angewiesen. Die Leidtragenden sind bei einem Atomunfall schließlich über Tausende von Quadratkilometern ...