Ortsvorsteher feiert den 70. Geburtstag
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Ortsvorsteher feiert den 70. Geburtstag
Die Hochzeit seines Sohnes Adrian, der in dritter Generation den Maler- und Lackiererbetrieb in Kuhbach leitet, hat Norbert Bühler bereits vom Krankenbett aus mitverfolgen müssen. Und auch bei seinem heutigen 70. Geburtstag ist es fraglich, ob der Ortsvorsteher von Kuhbach das Klinikum verlassen kann. Seit geraumer Zeit hat Norbert Bühler einige Operationen über sich ergehen lassen müssen. Seine Energie, bald das Krankenbett wieder zu verlassen, ist aber unbändig. Geduld und Hartnäckigkeit zeichneten den gebürtigen Kuhbacher schon immer aus. Der Sohn des Kuhbacher Etuischreiners Hermann Bühler liebt sein Handwerk, das ihn nach seiner Schul- und Militärzeit zunächst in die Lehre als Bauzeichner, später als Maler- und Lackierer führte. Er machte seinen Meister und führte über vier Jahrzehnte seinen Handwerksberuf mit Leidenschaft aus. Den Betrieb übergab er kürzlich an Sohn Adrian weiter. Auch kommunalpolitisch ist er sehr aktiv: Im Jahr 1999 wurde er auf der Liste der SPD in den Ortschaftsrat gewählt, zehn Jahre später durch Losentscheid auch an die Spitze der Verwaltung. Er ist auch Teil des Lahrer Gemeinderats. Die Gestaltung der neuen Ortsmitte ist eine Herzensangelegenheit von Norbert Bühler. Auch die Friedhofserweiterung, eine neue Schule in der Breitmatten sowie der Umbau der Grundschule in Kuhbach zur Kindertagesstätte stehen auf der Agenda. Dem Ehrenamt ist Bühler stets verbunden: Er geht in der fünften Jahreszeit zu den "Kuhbacher Kühen". Bühler war einst bei den Ringern, spielte zwei Jahre Trompete beim Musikverein Kuhbach, länger Fußball beim FV Dinglingen und später beim SC Kuhbach-Reichenbach. Auf seinen Vorschlag hin kam über den Verein für Heimat- und Ortsgeschichte die Kuhbacher Chronik von Walter Caroli heraus. Das Ehepaar Bühler hat zwei Kinder und vier Enkelkinder.
