Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022

Party im Zoo

Von Sophie Fischer,Klasse 4a, Grundschule Biengen, Bad Krozingen  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
B.Zetti und Betti Z. sitzen in ihrem Büro im Pressehaus der Badischen Zeitung in Freiburg und schreiben Artikel, als plötzlich das Telefon klingelt. Es ist der Zoodirektor Heinrich Klackerstein der ganz aufgeregt mit zitternder Stimme eine unglaubliche Geschichte erzählt:

Die Geschichte, die ich euch jetzt erzähle, ist echt verrückt: Was musste ich feststellen, als ich gestern morgen wie üblich in den Zoo kam? Alle Tiere lagen auf dem zentralen Platz in der Nähe der Kasse. Unsere Musikanlage war eingeschaltet und spielte die Melodie, die immer gute Laune verbreitet, wenn die Wärter die Tiergehege und die Stallungen aufräumen, nachdem die Besucher den Zoo verlassen haben. Was war also passiert? Ich bin gestern Abend, wie üblich, meine Runde durch den gesamten Zoo gegangen und hatte mich von allen Tieren verabschiedet und ihnen eine gute Nacht gewünscht. Am Ende meines Rundgangs lag wie immer der Käfig der Schimpanse. Ebenfalls wie immer verabschiedete ich mich von ihnen mit einem Handschlag. Scheinbar hat mir genau dann einer der Schimpansen meinen großen Schlüsselbund für alle Käfige gestohlen, der immer an meinem Gürtel hängt. Das Fehlen des Schlüsselbundes habe ich gar nicht bemerkt und bin wie jeden Abend nach Hause gegangen, um mit meiner Frau zu Abend zu essen und gemeinsam einen schönen alten Spielfilm anzuschauen. Im Zoo hingegen passierten einige erstaunliche Dinge.

Der Schimpanse, der mir den Schlüsselbund abgenommen hat, ich glaube, es war Freddy, schloss nach und nach alle Käfige auf. Zuerst ließ er die Giraffe frei, die ganz neugierig mit ihrem langen Hals aus ihrem Käfig hinausschaute und dann ganz vergnügt in die neu gewonnene Freiheit entschwand. Der Schimpanse und die Giraffe befreiten gemeinsam das Nashorn. Die drei gingen zum König der Tiere, dem Löwen. Auch dieser zögerte nicht lange und schloss sich der Truppe an. Dabei kamen sie bei dem besten Freund des Löwen vorbei, dem Tiger. Der Tiger war schon ganz müde, sprang aber sofort auf, als er die vier vorbeikommen sah. Flugs reihte er sich ein und die fünf zogen durch den Zoo. Auf ihrem weiteren Weg kamen die Tiere am Faultiergehege vorbei. Daraufhin bat auch das Faultier mitgenommen zu werden. Weil sie dem Faultier keinen Wunsch abschlagen konnten, öffneten sie auch seine Käfigtüre und das Faultier kam langsam, aber sicher aus seinem Gehege. Nun wussten die anderen Tiere, dass sie einen Fehler gemacht hatten, denn die Geschwindigkeit, mit der sie jetzt weiter durch den Zoo gingen, nahm schnell ab. Dann kam die eine rettende Idee: Sie kamen am Außengehege der Elefanten vorbei. Sie öffneten das große Tor und der alte Elefant Julius kam aus dem Gehege heraus. Er nahm das Faultier mit seinem langen Rüssel und setzte es auf seinen Rücken.

So liefen die vielen Freunde (und sie kannten sich alle schon recht lange) zum Eingangsbereich des Zoos. Zwischenzeitlich öffneten sie noch andere Gehege von den Vögeln, Meerschweinchen, Schildkröten und viele mehr. An dem Schlüsselbund gab es jedoch kein Schlüssel vom Ausgang, so dass die Tiere im Zoo verbleiben mussten. An dem Schlüsselbund gab es jedoch den Schlüssel vom Kiosk, der geöffnet wurde. In dem Kiosk befanden sich auch der Sicherungskasten für alle Lampen im Zoo. Sie schalteten alle Lampen ein und so war es mitten in der Nacht sehr gemütlich. Der ganze Zoo strahlte in bunten Lichtern, die Wege waren beleuchtet. Außerdem schalteten sie die zentrale Sprechanlage ein und spielten über diese Musik ab. Das im Kiosk befindliche Popcorn wurde ebenso mitgenommen wie die leckeren Getränke. Alle Tiere gingen auf dem zentralen Platz und haben es genossen miteinander die Zeit zu verbringen. Was genau passierte kann ich euch nicht sagen, denn die Videoanlage funktionierte nicht in allen Bereichen. Als ich heute Morgen aber wieder in den Zoo gekommen bin, habe ich gesehen, dass alle Tierkäfige aufgeschlossen waren und alle Tiere zusammen an dem zentralen Platz neben dem Kiosk geschlafen haben.

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