Lärm

Partys und Fußball sorgen dafür, dass sich die Bewohner nicht an Ruhe gewöhnen

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Zum Bericht "Hohe Hürden für Konzerte im SC-Stadion" (BZ vom 24. Juli).

Keine weiteren Lärmbelastungen für den Mooswald! Einigem kann man in dem Artikel über "Konzerte im SC-Stadion" durchaus zustimmen. Dazu gehört die Aussage von Stadtrat Schillinger, dass man sich im Stadtteil Mooswald mit Lärm auskenne. Fußball, Messe, Open-Air-Konzerte, Partys im Freien, Bahn- und Flugverkehr et cetera sorgen dafür, dass sich die Bewohner nicht allzu sehr an Ruhe gewöhnen. Aus Sicht der Befürworter solcher Veranstaltungen fallen da Konzerte im Stadion in der fußballfreien Sommerpause doch gar nicht mehr ins Gewicht. Im Falle einer Bürgerbefragung würden auch wahrscheinlich die Bewohner aller anderen Stadtteile einer solchen Nutzungserweiterung des Stadions – wie bei dessen Bau – mehrheitlich zustimmen, weil dann gesichert wäre, dass sie selbst nicht damit belastet würden. Das würde man dann "demokratische Legitimation" nennen. Genauso, wie in dem Artikel und Kommentar der Badischen Zeitung mit Wohlwollen für solche Konzerte beschrieben, haben die Mooswälder sich das gedacht: In einem ersten Schritt plant man das Stadion unter Wahrung der Lärmschutzinteressen der Anwohner und später plant man die Aufhebung dieser Auflagen, um weitere Umsätze zu generieren. Auch heute schon gibt es Fälle, in denen die Lärmschutzauflagen des Stadions Makulatur sind, zum Beispiel bei Europapokalspielen, die bis deutlich nach 23 Uhr dauern und in deren Anschluss die Fans nach reichlichem Alkoholgenuss grölend durch das Wohnviertel ziehen. Zu wenig Beachtung findet auch, dass der Mooswald an den Spieltagen des Sportclub mit Menschenmassen geflutet wird und die Mobilität seiner Bewohner vor und nach den Spielen erheblich eingeschränkt ist.
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