Almodóvar inszeniert kunstvoll und behutsam und ist sich auch in seinem 22. Kinofilm – zwischen Fiktion und sehr viel autobiografischer Wahrheit – treu geblieben.
Wenn ein inzwischen fast 70-jähriger, von etlichen Gebrechen geplagter Filmregisseur einen Film über einen alternden, von etlichen Gebrechen geplagten Filmregisseur dreht, der wegen Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, Tinnitus, Depressionen und anderer Malaisen nicht mehr drehen kann und den der Ruhm der Vergangenheit verfolgt, dann ist der erste Impuls, zu fragen: Will man das wirklich sehen? Muss man ...