Pflege für Schloss-Bäume
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Die großen Laubbäume im Park von Schloss Bürgeln sind von den Baumkletterern des Müllheimer Unternehmens Pfefferer Baumkultur ehrenamtlich gepflegt worden. Schon mehrmals hatte sich die Firma kostenlos bei der Unterhaltung des Schlosses eingebracht. Regelmäßig beteiligt sie sich am baden-württembergischen Landespreis für soziales Engagement. "Dieses Jahr haben wir uns wieder für die Unterstützung der Ehrenamtlichen, die sich um das bekannte Schloss kümmern, entschieden", berichtet Firmenchef Harald Jetter.
Acht Mitarbeiter, darunter Baumkletterer, die sich bis in die Wipfel der hohen Bäume an ihren Seilen bewegten, schnitten Totholz aus den Kronen. So soll eine Gefahr für Besucher des Schlossparks unterbunden werden. Bemerkenswert sei die Geschichte einiger der Bäume, so Jetter. "Ich habe erfahren, dass etwa die Linde vor der großen Zugangstreppe dort gar nicht als Jungbaum gesetzt wurde und aufgewachsen ist." Da die Linde höchstwahrscheinlich aus der Epoche der "Friedenslinden" in den 1870er-Jahren stammt, war sie bereits mindestens 40 Jahre alt, als sie ihren heutigen Standort fand. Damals, so berichtet Jetter aus Erzählungen, soll die Linde mit Hilfe zahlreicher Menschen vom Bahnhof in Schliengen den Berg hinauf transportiert worden sein. Der heutige Standort scheint auch nicht der erste gewesen sein. "Sie wurde, wenn die Überlieferungen stimmen, mindestens einmal umgesetzt", so Jetter.
In unmittelbarer Nähe der Baumpflegearbeiten kümmerten sich die Ehrenamtlichen des Vereins Bürgeln-Bund um die übrige Grünanlage. Sie mähten den Rasen und schnitten Böschungen frei.