Pflegezeit in der Kritik
Nachfrage beim Bundesfamilienamt ist dürftig / Schröder-Sprecher: Viele Firmen handeln allein.
BERLIN (thf/dpa). Vor einem Jahr führte Familienministerin Kristina Schröder (CDU) die Familienpflegezeit ein. Ihr Ziel: Arbeitnehmer sollten Beruf und Pflege von Angehörigen besser in Einklang bringen können. Doch die Nachfrage ist dürftig – zumindest was die Fälle anbelangt, die 2012 mit Hilfe des Bundesamtes für Familien in Köln geregelt worden sind. Nun wird Kritik an dem Gesetz der Ministerin laut.
Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber entsprechende Leistungen nur in etwa 200 Einzelfällen in Anspruch genommen. ...