Silikonkissen
Pfusch-Implantate: PIP-Chef verhöhnt Opfer
Wende im Skandal um die als gesundheitsschädlich verdächtigten Brustimplantate der Firma Poly Implant Prothèse: Gründer Jean-Claude Mas gibt eine bewusste Täuschung zu – und verhöhnt die Opfer.
Hans-Hagen Bremer & dpa
Sa, 7. Jan 2012, 0:06 Uhr
Panorama
Wende im Skandal um die als gesundheitsschädlich verdächtigten Brustimplantate der französischen Firma Poly Implant Prothèse (PIP): Jean-Claude Mas, der Gründer von PIP, hat zugegeben, dass er Gesundheitsbehörden, Kontrollinstanzen und Abnehmer über die wahre Beschaffenheit der Prothesen bewusst getäuscht habe. Den Frauen, die gegen ihn klagen, wirft er vor, dies wegen des Geldes zu tun. Inzwischen rät auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, die Implantate zu entfernen.
Bei den neuesten Aussagen des PIP-Chefs berufen sich französische Medien auf Aussagen, die der 72-jährige Mas bereits 2010 in einer polizeilichen Untersuchung gemacht hat. Für die ...