Drohnen

Pistorius: "Sind nicht mehr im kompletten Frieden"

Drohnenüberflüge beunruhigen derzeit Dänemark. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sieht darin eine neue Realität, mit der umgegangen werden müsse. Es sei kein Krieg, aber...  

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Verteidigungsminister Boris Pistorius ...zu Drohnensichtungen in Dänemark.  | Foto: Martin Schutt/dpa
Verteidigungsminister Boris Pistorius äußert sich zu Drohnensichtungen in Dänemark. Foto: Martin Schutt/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Ettersberg (dpa) - Nach dem Auftauchen von Drohnen über mehreren Flughäfen in Dänemark spricht Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) von einer neuen Realität, "mit der wir umgehen". Drohnenüberflüge seien für ihn keine Überraschung, sagte Pistorius am Rand der Konferenz der ostdeutschen Ministerpräsidenten auf Schloss Ettersburg bei Weimar. "Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im kompletten Frieden. Wir werden attackiert, hybrid, mit Desinformationskampagnen und eben durch Drohneneindringen."

Nach Angaben seiner dänischen Kollegen sei bisher sei nicht klar, woher die Drohnen kämen. Ihr Einsatz gehöre jedoch zur Strategie des russischen Präsidenten Wladimir Putins - ohne "dass wir es in dem Fall konkret sagen könnten", so Pistorius. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz geht es auch um Verteidigungsstrukturen in Ostdeutschland. 

Nur zwei Tage nach dem Drohnenalarm am Flughafen Kopenhagen wurden am späten Mittwochabend bis in die Nacht zum Donnerstag hinein weitere Drohnen über einer Reihe von Airports im Nato-Land Dänemark gesichtet.

© dpa‍-infocom, dpa:250925‍-930‍-83032/1

Schlagworte: Boris Pistorius, Wladimir Putins

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