Playboy Bar 1968: Eine Lady erinnert sich

David Weigend

Von David Weigend

Di, 13. Januar 2009 um 18:08 Uhr

Stadtgespräch (fudder) Stadtgespräch

Man nannte sie Lady oder auch "das Faktotum der Playboybar". Vier Jahre lang, etwa von 1968 bis 1972, arbeitete sie im Nachtlokal in der Moltkestraße. Wie sie wirklich heißt, tut nichts zur Sache. Wir haben die 62-Jährige zum Interview besucht. Es gab Kirschkäsekuchen, Kaffee und Interessantes über Roberto Blanco, Nerzbikinis und Gina, die Wildkatze. Ein Stück Zeitgeschichte aus dem Freiburger Nachtleben.


Lady
Mein Freund war Türsteher im Pferdestall. Das war Mitte der 1960er Jahre die In-Disco von Freiburg. Durch Schorsch kam ich an den Job in der Playboybar. Dort suchten sie jemanden fürs Buffet: Getränkeausgabe, ich sollte auch Filetsteak und Kaviar anrichten. Meine Stiefeltern wussten natürlich nicht, wo ich schaffe. Zum Schluss schon, auch, wenn sie die genauen Abläufe nicht kannten.
Manche nannten mich „das Faktotum“, mein anderer Spitzname war „Lady“. Es gab damals diese Black Lady Zigaretten, das war meine Marke. Lange, dunkle Glimmstengel mit Goldfilter.
Es kamen immer mehr Gäste, die von mir schwärmten. Die haben dann gleich bei mir am Buffet den Sekt getrunken. Das registrierte die Chefin. So wurde ich Bardame, mit 23. Ziel war es, die Männer zum ...

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