BZ am Ohr

Podcast: Israel, Iran, USA – wie kam es zum "Zwölf-Tage-Krieg" und wie geht es jetzt weiter?

Seit Dienstag gilt eine Waffenruhe zwischen Israel und Iran. Doch wieso kam es überhaupt zum Krieg? Woher rührt die bittere Feindschaft? Was ist vom Atomprogramm übrig? Ein Iran-Experte und der BZ-Politikchef geben Antworten.

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Demonstranten in der iranischen Haupts...e Waffenruhe zwischen Iran und Israel.  | Foto: Vahid Salemi (dpa)
Demonstranten in der iranischen Hauptstadt Teheran. Seit Dienstag gilt eine Waffenruhe zwischen Iran und Israel. Foto: Vahid Salemi (dpa)

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Zwölf Tage lang befanden sich Israel und Iran im Krieg. Das israelische Militär hatte am vor fast genau zwei Wochen, am 13. Juni, damit begonnen, Ziele im Iran anzugreifen. Am vergangenen Wochenende stiegen die USA mit gezielten Luftschlägen in den Konflikt ein. Dann, am Dienstag, verkündete US-Präsident Donald Trump eine Waffenruhe. Die scheint bislang zu halten. Und jetzt? Was haben die wohl völkerrechtswidrigen Attacken auf Einrichtungen des iranischen Atomprogramms gebracht?

Dietmar Ostermann, Politikchef der Badischen Zeitung, sagt, dass sie vor allem Unsicherheit verursacht haben. Unsicherheit darüber, wie sich das iranische Atomprogramm künftig weiterentwickeln wird. Denn unabhängige Kontrolle durch die Internationale Atomenergiebehörde werden nun wohl ungleich schwieriger.

Dietmar Ostermann  | Foto: Miroslav Dakov
Dietmar Ostermann Foto: Miroslav Dakov

Aber warum hat Israel den Iran gerade jetzt angegriffen? Warum sieht Israel in der Islamischen Republik eine so große Bedrohung? Und woher rührt die erbitterte Feindschaft zwischen den beiden Staaten eigentlich? Diese Fragen kann der Freiburger Islamwissenschaftler Tim Epkenhans beantworten. Er kennt den Iran, dessen Politik und Geschichte besonders gut.

Er sagt, die israelische Führung habe ein "Fenster der Möglichkeiten" für sich erkannt, um den Iran jetzt empfindlich zu schwächen. Dabei, so Epkenhans, habe auch die Erwägung Trumps eine Rolle gespielt, wieder mit dem Iran zu verhandeln.

Tim Epkenhans  | Foto: Ingo Schneider
Tim Epkenhans Foto: Ingo Schneider

Durch die Luftschläge Israels und der USA habe die iranische Führung einen dramatischen Gesichtsverlust erlitten. Wie geht es nun im Iran weiter? Wie stabil ist das Regime? Und könnte es einen Regimewechsel geben? Darüber sprechen Tim Epkenhans und Dietmar Ostermann in dieser Folge von BZ am Ohr.

Die Gesprächspartner

Tim Epkenhans ist seit 2016 Professor für Islamwissenschaft mit Schwerpunkt Mittelasien an der Universität Freiburg. Dort forscht er unter anderem zum modernen Iran.

Dietmar Ostermann leitet das Ressort Politik und Nachrichten bei der Badischen Zeitung. Zuvor arbeitete er als Korrespondent für deutschsprachige Tageszeitungen in Washington und Moskau.

Schlagworte: Tim Epkenhans, Dietmar Ostermann, Donald Trump

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