Geheimdienste

Polen: Russland verantwortlich für Brand in Einkaufszentrum

Vor einem Jahr kam es in einem großen Einkaufszentrum in Warschau zu einem verheerenden Brand. Nun gibt es neue Erkenntnisse zu dem Fall. Die Spur soll nach Russland führen.  

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Vor einem Jahr brannte in Warschau ein Einkaufszentrum nieder. (Archivbild) Foto: Leszek Szymanski/PAP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Warschau (dpa) - Ein Jahr nach einem Großbrand in einem Einkaufszentrum in Warschau hat der polnische Regierungschef Donald Tusk Russland dafür verantwortlich gemacht. "Wir wissen nun mit Sicherheit, dass das große Feuer im Marywilska-Einkaufszentrum durch Brandstiftung im Auftrag der russischen Geheimdienste verursacht wurde", schrieb der Politiker auf der Plattform X. 

Einige mutmaßliche Täter seien bereits festgenommen worden. Weitere Beteiligte seien identifiziert worden. Nach ihnen werde gefahndet. "Wir werden alle erwischen!", versprach Tusk. In einer gemeinsamen Erklärung der polnischen Innen- und Justizminister hieß es, man habe umfassende Erkenntnisse über den Ablauf der Brandstiftung gesammelt. Die Verdächtigen hätten einen Teil ihres Handelns dokumentiert.

Bei dem Großbrand am 12. Mai 2024 im Warschauer Einkaufszentrum "Marywilska 44" waren rund 1.400 Geschäfte und Dienstleistungseinrichtungen zerstört worden. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen ergaben, dass das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen war. Ein Großteil der Händler in der Verkaufshalle stammte aus Vietnam.

© dpa‍-infocom, dpa:250511‍-930‍-530266/1

Schlagworte: Donald Tusk Russland

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