Polizei
Junge mit Softair-Waffe verursachte Polizeieinsatz an der Uni Freiburg
Vier auffällige Personen im KG III haben am Mittwoch für einen größeren Polizeieinsatz in der Freiburger Innnestadt gesorgt. Wie sich nun herausstellt, handelte es sich um Jugendliche mit einer Softair-Waffe.
Fr, 30. Mai 2025, 13:15 Uhr
Freiburg
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Ein großer Polizeieinsatz hat am Mittwochabend gegen 19 Uhr in der Freiburger Innenstadt für Aufsehen gesorgt. Auslöser waren vier auffällige Personen im fünften Geschoss des Kollegiengebäude III der Universität Freiburg. Eine war laut Zeugen mit einer Schusswaffe unterwegs. So teilt ein Polizeisprecher auf BZ-Anfrage am Donnerstag mit. Zahlreiche Studierende hätten nach Bekanntwerden des Verdachts das Gebäude verlassen.
Da eine Bedrohungslage zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, rückte die Polizei mit starken Kräften an und umstellte das Gebäude taktisch. Wenige Minuten später rannten vier Personen aus dem Nebeneingang des KG III über den Platz der Weißen Rose davon und konnten kurz darauf vorläufig festgenommen werden.
Wie sich herausstellte, handelte es sich um Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. Einer der Jungen habe einer Polizeimitteilung zufolge eine Softair-Pistole dabei gehabt, die einer echten Waffe täuschend ähnlich sah. Zu einer konkreten Bedrohung sei es nach derzeitigen Erkenntnissen offenbar nicht gekommen. Polizeikräfte brachten die vier Jungen zum Polizeirevier Freiburg-Nord und übergaben sie dort in die Obhut ihrer Eltern.
Wie die Polizei mitteilt, laufen Ermittlungen. Auch werde geprüft, wer die Kosten für diesen Polizeieinsatzes übernehmen wird.