Standpunkt

Pro & Contra: Soll die 30-Stunden-Woche eingeführt werden?

Rudolf Hickel , Hilmar Schneider

Von Rudolf Hickel (Pro), Hilmar Schneider (Contra)

Sa, 23. Februar 2013 um 00:02 Uhr

Wirtschaft

Weniger arbeiten fürs gleiche Geld? Eine Gruppe von Ökonomen und Politiker fordern im Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit und Billigjobs die 30-Stunden-Woche. Ist das eine gute Idee?

Pro: Im Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit und Billigjobs sollte die 30-Stunden-Woche eingeführt werden – bei vollem Lohnausgleich. Das sagt Rudolf Hickel.
In Deutschland sollte die 30-Stunden-Woche eingeführt werden. Die heftigen, zum Teil diffamierenden Reaktionen auf unseren Vorschlag waren zu erwarten. Offensichtlich sind mit dem Aufruf einige mühsam zusammengehaltene Tabus des vorherrschenden politisch-ökonomischen Denkens über die Arbeitsmärkte aufgebrochen worden. So wird derzeit das "deutsche Beschäftigungswunder" gepriesen. Da stört ein Vorschlag zur Vollbeschäftigung auf der Basis guter Arbeit. Jedoch, die Wirklichkeit zeigt ein anderes Bild: Von der offenen und verdeckten Arbeitslosigkeit sind über vier Millionen Menschen betroffen, die existenziell auf Arbeit angewiesen sind. Hinzu kommen über sieben Millionen, die in Niedriglohnverhältnissen arbeiten. Gemessen an dem Wunsch nach ausreichend bezahlter, ...

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