Account/Login

Kommentar

Prozess gegen den Regensburger OB: Aus einem Korruptions- ist ein Justizskandal geworden

Patrick Guyton
  • Mi, 03. Juli 2019, 22:02 Uhr
    Kommentare

BZ-Plus Regensburgs Landgericht urteilt mehr über die Staatsanwaltschaft als über den suspendierten OB

Fast-Freispruch für Joachim Wolbergs: ...icht vorsätzlich, sondern irrtümlich.   | Foto: Armin Weigel (dpa)
Fast-Freispruch für Joachim Wolbergs: Das Gericht ist nach 60 Verfahrenstagen zu dem Schluss gekommen, der Kommunalpolitiker habe sich lediglich in zwei Fällen der Vorteilsannahme schuldig gemacht - und das auch nicht vorsätzlich, sondern irrtümlich. Foto: Armin Weigel (dpa)

Nirgendwo in Deutschland ist man davor gefeit, dass es Staatsanwaltschaften gibt wie jene in Regensburg. Somit sind die Geschehnisse mehr als eine regionale Besonderheit. Das Landgericht stellt in seinem Urteil im sogenannten Korruptionsprozess fest, was der nun sehr wenig bestrafte suspendierte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs dutzendfach angeprangert hat: dass die Ermittler ganz wesentlich falsch lagen – und dennoch seine berufliche Existenz zerstörten und den Regensburgern der OB aus dem Amt katapultiert wurde.

In unglaublicher Deutlichkeit nimmt sich die Vorsitzende Richterin die Staatsanwaltschaft vor mit ihren Fehlern und Verstößen sowie der Untätigkeit bei der Suche nach ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel