Kommentar
Prozess gegen den Regensburger OB: Aus einem Korruptions- ist ein Justizskandal geworden
Regensburgs Landgericht urteilt mehr über die Staatsanwaltschaft als über den suspendierten OB
Patrick Guyton
Mi, 3. Jul 2019, 22:02 Uhr
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Nirgendwo in Deutschland ist man davor gefeit, dass es Staatsanwaltschaften gibt wie jene in Regensburg. Somit sind die Geschehnisse mehr als eine regionale Besonderheit. Das Landgericht stellt in seinem Urteil im sogenannten Korruptionsprozess fest, was der nun sehr wenig bestrafte suspendierte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs dutzendfach angeprangert hat: dass die Ermittler ganz wesentlich falsch lagen – und dennoch seine berufliche Existenz zerstörten und den Regensburgern der OB aus dem Amt katapultiert wurde.
In unglaublicher Deutlichkeit nimmt sich die Vorsitzende Richterin die Staatsanwaltschaft vor mit ihren Fehlern und Verstößen sowie der Untätigkeit bei der Suche nach ...