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"Prozess überfordert die Mitglieder"

  • pk

  • Fr, 05. Juli 2013
    Kreis Waldshut

BZ-INTERVIEW mit Martin Benz, Bürgermeister von Hohentengen, über die zeitaufwändige Suche nach einem Endlager.

Gefährliche Fracht: Blick in das Atommülllager in Morsleben   | Foto: DPA/Herbst
Gefährliche Fracht: Blick in das Atommülllager in Morsleben Foto: DPA/Herbst
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HOHENTENGEN. Bei der Auswahl eines Endlagers für den radioaktiven Müll will die Schweiz so demokratisch wie kein anderes Land vorgehen. Auch die deutschen Nachbarn sind in das Verfahren eingebunden. Die Bürgerbeteiligung stößt jetzt offenbar an ihre Grenzen. Die deutschen Vertreter spielen mit dem Gedanken, aus den Regionalkonferenzen auszutreten. Warum, das erklärt Martin Benz, Bürgermeister der Gemeinde Hohentengen und Mitglied der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, im Gespräch mit Petra Kistler.

BZ: Herr Benz, bislang sah es so aus, als ob die Regionalkonferenzen zur Endlagersuche gemütliche Kuschelrunden seien. Jetzt gibt es die ersten atmosphärischen Störungen. Warum?
Benz: Die Regionalkonferenzen waren nie Kuschelrunden, es ging immer wieder hart zur Sache. Und das liegt am Prozess: Erst wird nach einem Platz für ein Oberflächenlager gesucht, dann nach einem Tiefenlager. Dies ...

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