Pures Gold zum Trinken

Theresa Rees, Klasse 4b &
Fr, 28. November 2014
Zisch-Texte

Apfelsafttrotten in Oberried.

Am Samstag, 25. Oktober, ist ein sonniger Herbsttag. Mama, Papa, Luis, Emilia und ich sind alle früh aufgestanden, denn heute wollen wir von unseren eigenen Äpfeln auf dem "Stefansgütle" im Zastler Apfelsaft trotten.

Zuerst sammeln wir die vielen Äpfel von unserer Streuobstwiese auf. In Säcken transportieren wir sie zum Brunnen, um sie gründlich zu waschen. Nach dem Waschen dürfen Emilia und ich die Äpfel mit Eimern in die Häckselmaschine schütten, unten kommen sie dann als Brei heraus.

Nun füllen wir gemeinsam den Brei in eine große, hölzerne Trotte. Mit einem Holzbrett und mit größeren Holzstücken wird nun der Apfelbrei abgedeckt, so dass man besser Druck auf die Breimasse geben kann. Das erledigen Papa oder Luis, indem sie eine Eisenstange in eine Vorrichtung stecken und die Stange nun hin und her schieben.

Jetzt fließt der ausgepresste Saft in eine Rinne und aus dieser direkt in einen sauberen Eimer und wird dann in ein Fass gefüllt. Wenn der Saft aus der Presse fließt, stehen alle mit einem Glas parat, um den leckeren Saft zu probieren.

Wir sind uns alle einig, dass dieser Saft "pures Gold" ist, denn er schmeckt richtig fruchtig und zuckersüß! Mama erhitzt den Saft und füllt ihn dann in Flaschen ab. So haben wir das ganze Jahr eigenen, goldenen Apfelsaft.

Na dann: Prost!

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