Russland

Putin repräsentiert die Finanzoligarchie

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Wladimir Putin  | Foto: Vyacheslav Prokofyev (dpa)
Wladimir Putin Foto: Vyacheslav Prokofyev (dpa)
Zu: "Anchorage ist nicht Jalta", Leitartikel von Dietmar Ostermann (Politik, 15. August)

Es ist Dietmar Ostermann zuzustimmen, dass Russland sich immer noch als Supermacht empfindet und außenpolitisch eine aggressive Politik verfolgt. Es soll durch den Ukraine-Krieg verhindert werden, dass die Ukraine in das westliche Lager wechselt und der Einflusszone Russlands entzogen wird.

Das Grundproblem in Ostermanns Betrachtung ist jedoch, dass er, wie viele andere Medienvertreter auch, eine Personalisierung der Herrschaftsverhältnisse in Russland vornimmt. Er lässt außer Acht, dass Wladimir Putin bestimmte Finanzgruppen, Finanzoligarchie genannt, repräsentiert. Es liegt im Interesse dieser Oligarchie, demokratische Bewegungen im Inland zu unterdrücken und außenpolitisch Einflusszonen Russlands zu erhalten und zu erweitern.

Das entspricht der Struktur der russischen wirtschaftlichen und politischen Ordnung und kann nicht durch eine Personalisierung herausgearbeitet werden. Das hat Dietmar Ostermann, der leider noch immer von einem "System Putin" ausgeht, nicht in seinem Leitartikel vorgenommen. Peter Behnen, Breitnau
Schlagworte: Wladimir Putin, Dietmar Ostermann, Peter Behnen
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