MINT-Jobs
Quartett mit Perspektive
Die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bieten vielfältige Chancen.
Do, 8. Jul 2021, 12:15 Uhr
PR-Artikel
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Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium fällt Schulabgängern nicht immer leicht. Wer die Möglichkeit hat, bevorzugt oft das Studium, denn hierbei erscheinen vielen jungen Menschen die Zukunftsperspektiven vielfältiger. Ein Irrtum, insbesondere im MINT-Bereich.
Begeisterung für MINT-Berufe schaffen
Um diesem Ungleichgewicht und dem generellen Fachkräftemangel entgegenzutreten, bemühen Unternehmen sich immer häufiger, junge Menschen für MINT-Berufe zu begeistern: Sie präsentieren sich auf Berufsmessen, kooperieren mit Schulen, ermöglichen kurze Praktika, bieten Tage der offenen Tür und Betriebsbesichtigungen. "Oft kann man sich nicht so recht vorstellen, was und wie in Hightechunternehmen ganz konkret gearbeitet wird," sagt Fabian Freiburger, technischer Ausbilder bei Trumpf Hüttinger in Freiburg. "Deshalb ist es für uns wichtig, möglichst viele Kontaktpunkte zu schaffen, um Jungen und Mädchen für Ausbildungsberufe im MINT-Umfeld zu begeistern." Trumpf Hüttinger ist ein weltweit führender Hersteller für Gleichstrom-, Mittel-, Hochfrequenz-, und halbleiterbasierte Solid-State-Mikrowellengeneratoren.
Vom Elektroniker zum Ausbilder
Freiburger selbst hat zunächst mit einer Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme begonnen, um nach den vielen Schuljahren endlich etwas Praktisches zu tun. "Das hat mir dann so viel Freude gemacht, dass ich tiefer in das Thema einsteigen wollte. Deshalb habe ich ein Elektrotechnikstudium an der DHBW Lörrach drangehängt und während der Praxisphasen weiter in Freiburg im Unternehmen gearbeitet." Trumpf Hüttinger ermöglicht es seinen Mitarbeitenden, ganz unterschiedliche Karrierewege einzuschlagen. Man kann sich ausprobieren und kommt so oft erst über Umwege zum Traumjob. "Ein Arbeitsleben ist lang, vor allem, wenn man direkt mit einer Ausbildung startet. Dann ist es gut zu wissen, dass einem viele Wege offenstehen", sagt Fabian Freiburger. Bei Trumpf, sagt er, zählen zwar auch die Noten. Aber längst nicht nur die. Man betrachte den ganzen Menschen mit seinen Facetten und Talenten. "Wir sind überzeugt, dass jeder seine berufliche Zukunft erfolgreich gestalten kann."
Karrieren verlaufen nicht immer gradlinig
Gestaltungsspielräume bietet nicht nur der Weg über die Ausbildung: Kursänderungen sind auch mit einem Studienabschluss immer möglich, denn die Karriere nach dem Studium verläuft nicht unbedingt so gradlinig, wie man es vermuten könnte. Ein Beispiel bei Trumpf Hüttinger ist Christian Casar. Als Serviceleiter Elektronik ist er heute unter anderem verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung des weltweiten Service.
Begonnen hatte er mit dem Studiengang Mechatronik Trinational an der DHBW Lörrach mit Praxisphasen in Freiburg bei Trumpf Hüttinger. Nach seinem Bachelorabschuss war er mehrere Jahre im Qualitätsmanagement des Unternehmens tätig. Währenddessen reifte sein Wunsch nach einer Spezialisierung. "Es gibt im Unternehmen Fördertöpfe für Weiterbildung und entsprechende Arbeitszeitmodelle. Deshalb konnte ich mein Masterstudium berufsbegleitend abschließen", erzählt Christian Casar. "Diesen Weg hatte ich nicht von Anfang an so geplant, das hat sich entwickelt." Sein Tipp für Berufseinsteiger ist deshalb: Lieber Schritt für Schritt denken als in Fünf-Jahres-Plänen, offen sein für Veränderungen und Veränderungswünsche klar kommunizieren. "Dann bieten sich, unabhängig vom Schul- oder Studienabschluss, immer Chancen und neue Wege", bestätigt auch Fabian Freiburger.
Die beruflichen Aussichten im MINT-Bereich sind also mit einem Studium, einer Ausbildung oder einer Mischung aus beidem gleichermaßen gut. Denn eines steht fest: MINT-Berufe sind in der von Hightech geprägten Welt und mit zunehmender Digitalisierung Berufe mit Zukunft.
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