Religionen

Ramadan: Zeit zu fasten

Jetzt ist wieder Ramadan! Das bedeutet, dass gläubige Muslime seit dem 20. Juli von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Getränke verzichten. Sie danken dadurch ihrem Gott für seine Gaben und festigen ihren Glauben.  

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Wenn die Sonne untergeht darf wieder gegessen werden.   | Foto: AFP
Wenn die Sonne untergeht darf wieder gegessen werden. Foto: AFP
Gläubige Muslime fasten während des Ramadan von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Sie empfinden dadurch nicht nur nach, wie sich bedürftige Menschen fühlen, die nicht jeden Tag etwas zu essen bekommen. Während dieser Zeit kehren sie auch in sich und nehmen ihre Abhängigkeit von Allah, ihrem Gott, stärker wahr.

Auf alltägliche Dinge wie ein Schluck Wasser oder ein Frühstück wird im Ramadan verzichtet. Durch diese Erfahrung des Verzichts merkt auch der reichste Mann der Welt, wie es ist, nichts zu haben und wie wichtig der Glaube zu Gott ist.

Ramadan (übersetzt: "Der heiße Mond") beginnt dieses Jahr am 20. Juli, da am selben Tag, nach islamischen Mondkalender, der neunte Monat des Jahres beginnt und somit gefastet wird.

Es ist eine echte Herausforderung, für vier Wochen tagsüber auf Nahrung zu verzichten, daher müssen Kinder nicht unbedingt mitmachen. Einige probieren es jedoch für ein Paar Tage aus.

Das Ende von Ramadan wird mit dem Zuckerfest gefeiert. An diesem Tag gehen die Männer in die Moschee, um zu beten. Danach zieht die ganze Familie ihre schönsten Kleidungsstücke an. Sie besuchen Freunde und Verwandte, essen gemeinsam Süßigkeiten, besuchen Gräber von verstorbenen Angehörigen und machen Geschenke an Bedürftige.

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