Reinhold Hutter lebenslang hinter Gittern

Landgericht Waldshut sprach 49-jährigen Wehrer des Totschlags an Ehefrau und Tochter schuldig / Verteidiger Urs Gronenberg kündigt noch im Gericht Revision an.  

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WALDSHUT-TIENGEN/WEHR. Lebenslang: Mit einem Schuldspruch ging der Prozess gegen Reinhold Hutter zu Ende, der im Mai 2002 Frau und Tochter getötet haben soll. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Waldshut nahm es als erwiesen an, dass der 49-Jährige zunächst seine Ehefrau"mittels stumpfer Gewalteinwirkung" erschlug und dann seine damals elfjährige Tochter ums Leben brachte. Anders als die Staatsanwaltschaft wertete die Kammer aber beide Taten als Totschlag und lehnte auch die Annahme der besonderen Schwere der Schuld ab.

Gefasst, wenn er auch heftig schlucken musste, so nahm Reinhold Hutter im überfüllten Schwurgerichtssaal des Landgerichts das Urteil entgegen. Hatte er sich fast teilnahmslos dem Blitzlichtgewitter der Fotografen gestellt, zeigte er bei der Urteilsbegründung ...

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