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Tamara Badran ist nur zwei Tage älter als der Krieg. Sie schläft auf einem rosa Kissen unter einer Zeltplane im Flüchtlingslager Bardarasch in der autonomen Kurdenregion im Nordirak. Das Baby wird nicht einmal wach, als ihre Mutter Gulbin sie auf ihre Schulter legt. Die Kurdin will sich nicht fotografieren lassen. Eine Mutter ohne Ehemann habe es in einem Flüchtlingslager nicht leicht, da sei es besser, keine Aufmerksamkeit zu erregen, murmelt der Übersetzer.
Die Flucht der Mutter und ihres Babys aus Rojava endete auf schwarzem Stein. So lautet der Name des nordirakischen Flüchtlingslagers Bardarasch aus dem Kurdischen übersetzt. Die Berge zwischen Syrien und Irak haben dem Lager seinen Namen gegeben. Sie erheben sich hinter ihm in der gleißenden Sonne schwarz vor dem blauen Horizont. ...