Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2011

Rettung vor dem weißen Hai

Von Cara Kauselmann, Klasse 4 a, Grundschule Wyhl  

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Hallo, ich bin Sam. Soll ich euch eine Geschichte erzählen? Gut, damals war ich 15 Jahre alt und hatte die ganze Zeit nur Surfen im Kopf. Ich hatte meine Eltern dazu überredet, mit mir ans Meer zu fliegen. Als wir ankamen, war wunderschönes Wetter. "Mum, darf ich gleich surfen gehen?", rief ich erwartungsvoll. "Ich weiß nicht so recht", sagte Mum nachdenklich. "Ach bitte, bitte", flehte ich sie an. "Na gut, aber um 17 Uhr musst du wieder zurück sein", sagte meine Mum in einem strengen Ton.

Ich schnappte mein Surfbrett und raste davon. Als ich am Strand ankam, war perfektes Surfwetter. Ich stürzte mich in die Wellen. Plötzlich sah ich eine riesige Welle. Ich schwamm sofort los. Da fiel mir ein, dass ich nicht so weit raus durfte. Ich schlug den Befehl einfach in den Wind. Wie oft im Leben bekam man die Chance in einer Tunnelwelle zu surfen, also schwamm ich los. Es war wunderschön.

Ein zartes Blau umhüllte mich und fantastische Meeresgerüche lagen in der Luft. Ich war so in mein Glück vertieft, dass ich den Schatten unter mir nicht bemerkte. Der Schatten war ein riesiger Haifisch. Er griff mich an und ich fiel vom Brett. Ich muss bewusstlos geworden sein, denn ich konnte mich später an nichts mehr erinnern. Als ich aufwachte, lag ich auf meinem Brett.

Um mich herum schwammen einige Delphine. Sie schoben mich zum Strand. Als ich ankam, taumelte ich und brach erneut zusammen. Als ich wieder aufwachte, saß ich in einem bequemen Sessel. Ich war todmüde und wollte nur noch schlafen. Ein Mann lächelte mir zu. Es war ein Müllmann. Ich gab ihm meine Adresse und er brachte mich in seinem Müllauto nach Hause.

Meine Eltern weinten vor Glück, als sie mich wieder in ihre Arme schließen konnten. Wir bedankten uns bei dem freundlichen Mann und gaben gleich eine Warnung an die Zeitung weiter. Am nächsten Morgen stand folgende Schlagzeile in der Zeitung: "Vorsicht, Haifisch in der Bucht!".

Die restlichen Ferien waren aber ruhig und wunderschön. Ich hatte meine Lektion gelernt und ich hoffe ihr auch: Egal was passiert, hört immer auf eure Eltern!

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