Eric Clapton spielt drei Töne auf der Gitarre, und man ist elektrisiert von dieser kaum fassbaren Souveränität. Die Konzerte in Basel waren überdies etwas Besonderes, aus traurigem Anlass: dem Tod von J. J. Cale im Juli dieses Jahres.
Es ist zwei Generationen her, dass in einer Londoner U-Bahn „Clapton Is God“ an die Wand gesprüht stand. Heute müsste man sprühen: „Clapton Is Supergod“. Foto: dpa
Der erste Eindruck: War ehrlich gesagt etwas eigenartig: Bestuhlte Rockkonzerte sind bei den Altstars der Clapton-Ära üblich. Die Herrschaften sind gut über 60, und die meisten ihrer Fans auch. Da wird ein Stehkonzert zur Last. Doch die Event-Halle Basel war nicht nur bestuhlt, sondern auch betischt. Blues und Rock bei edlen Weinen in geschmackvollen Gläsern – das ist anders als ...