Kino-Interview
Roland Emmerich über sein Kriegsdrama "Midway"
Regisseur Roland Emmerich hat einen Film über die Schlacht um "Midway" gedreht. Was der Stoff aus dem Zweiten Weltkrieg mit der Gegenwart zu tun hat, erklärt er im Interview.
Di, 5. Nov 2019, 20:00 Uhr
Kino
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Roland Emmerich ist der erfolgreichste deutsche Filmemacher in Hollywood. Florian Henckel von Donnersmarck ("Das Leben der Anderen") und Wolfgang Petersen ("Das Boot") haben es auch versucht, erreichten aber nie den Status des Schwaben, der mit Katastrophenfilmen wie "Independence Day" und "The Day After Tomorrow" bekannt wurde. "Midway" – ab Donnerstag in den Kinos – ist ein Kriegsspektakel über die Seeschlacht im Pazifik nach dem Angriff der Japaner auf den US-Stützpunkt Pearl Harbour. Mit Emmerich sprach Markus Tschiedert.
BZ: Herr Emmerich, 1942 fand im Pazifik die Schlacht um Midway statt. Was reizte Sie daran, die Seeschlacht zwischen Amerikanern und Japanern im Kino erneut zum Leben zu erwecken?Emmerich: Die Idee hatte ich schon mal vor 20 Jahren, als ich im Fernsehen eine englische Dokumentation darüber sah. Ich fand es irre, welche Elemente da zusammengekommen sind, wie unterlegen die Amerikaner waren. Als ich das als Film vorschlug, wurde mir gesagt, nur wenn ich unter 100 Millionen Dollar bleibe. Das war damals unmöglich.
BZ: Und heute?
...