Es gibt in der Arktis so viel Öl und Gas wie nirgendwo sonst, auch darum reagiert das Land so allergisch auf unerwünschten Besuch.
Angespannt sehen die Umweltorganisation Greenpeace und ihre Aktivisten dem Spruch des Internationalen Seegerichtshofs in Hamburg entgegen, der für diesen Freitag erwartet wird: Die Aktivisten hatten Mitte September aus Protest gegen die Ölförderung in der ökologisch hochsensiblen Arktis versucht, eine russische Bohrinsel im Eismeer zu stürmen. Die Arctic Sunrise, die unter niederländischer Flagge segelte, wurde von der russischen Küstenwache in den Kriegshafen Murmansk geschleppt, dort warten Besatzung und Umweltschützer in Untersuchungshaftanstalten auf ihren Prozess. Zwar wurde am ...